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Die Frühjahrsplenartagung des Landeselternrates ist vorbei – der letzte Abschnitt dieses Schuljahres läuft bereits. Es war wieder ein Schuljahr, welches durch Einschränkungen und Regeln der Pandemie gekennzeichnet war.
Mit dieser Thematik hat sich der Landeselternrat vom 29.04. bis zum 30.04.22 während seiner Frühjahrsplenartagung in Rostock auseinandergesetzt.
Unter dem Motto: „Lösungen suchen – Lösungen nennen – Lösungen gemeinsam praktikabel umsetzen“ wurden viele aktuelle Schwerpunkte besprochen.
Ein großes Thema der Diskussionen war die Ausstattung mit Schulsozialarbeitern an den Schulen in M-V. Trotz der erkennbaren Folgen der Pandemie, nicht nur bei schulischen Leistungen, sondern gerade auch im Sozialverhalten, bedingt durch die teilweise langanhaltende Separierung der Schüler, hat noch immer nicht jede Schule einen Schulsozialarbeiter. An über einem Drittel aller Schulen gibt es nach wie vor keinen Anlaufpunkt für Schüler mit Problemen.
Daher die Forderung des Landeselternrates: Für jede Schule einen Schulsozialarbeiter mit gesicherter Finanzierung und langfristigen Perspektiven, um eine Beständigkeit für unsere Schüler und Schulsozialarbeiter zu gewährleisten.
Ein weiteres wichtiges Thema der Tagung war die Auseinandersetzung mit den, durch die Pandemie ausgelösten, Lernrückständen der Schüler und der sich damit verstärkten Heterogenität der Klassen.
Das vom Bildungsministerium eingeführte 3 Phasenmodell hat sich als absolut richtige Entscheidung zum Aufrechterhalten des Präsenzunterrichts, auch in der schwierigen Phase der Pandemie, ausgezeichnet. Das Phasenmodell ermöglichte den Schulen selbstständig, entsprechend der personellen Ausstattung und Ressourcen, den ihnen möglichen Unterricht zu planen und durchzuführen. Insbesondere dadurch war es möglich den meisten Schülern im Land Präsenzunterricht, wenn auch häufig nicht fachadäquat, anzubieten. Damit wurde eine der wichtigsten Lehren aus der ersten Phase der Pandemie berücksichtigt, da insbesondere Struktur und soziale Kontakte essenziell für unsere Schüler sind.
Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Bildungsministerium sowie an all unsere engagierten Lehrer.
Nichtsdestotrotz führte auch in dieser Zeit der nicht durchgeführte fachadäquate Unterricht zu einer Verstärkung der Lernrückstände.
Deshalb fordert der Landeselternrat Mecklenburg-Vorpommern zur Vorbereitung des nächsten Schuljahres, um die begrenzten Ressourcen im Land zielgerichtet, verantwortungsvoll und bedarfsgerecht einsetzen zu können, eine zentrale landesweite Evaluation der aktuellen Lernstände aller Schüler, um mit diesem Ergebnis die benötigten Förderungen der Schüler dort einzusetzen, wo sie auch benötigt werden.
gez.
Kay Czerwinski
Vorsitzender Landeselternrat M-V
schugi-MV - Wissenschaftliche Begleitung der Schulöffnung unter Pandemiebedingungen in Mecklenburg-Vorpommern
weitere Infos unter: www.schugi-MV.de
für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren Infoblatt für Kinder- und Jugendärzt:innen und Eltern
>> zum Infoblatt: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Infoblatt_Impfung_Kinder_und_Jugendliche.pdf?__blob=publicationFile